Auktions-Highlights und Geschichten

Auktions-Highlights und Geschichten

Auktions-Highlights & Geschichten

Adelshäuser, private Kunstsammler, Kunsthändler aus aller Welt haben bei uns über die Jahrzehnte eingeliefert oder gekauft. Tausende Schätze aus den unterschiedlichsten Sparten – von Schmuck, Möbeln und Gemälden über Porzellan bis hin zu Kunsthandwerk und Designobjekten – haben in der über 40jährigen Geschichte des Hauses neue Besitzerinnen und Besitzer gefunden. Insgesamt wurden bislang über 400 Auktionen durchgeführt – jede einzelne mit ihrer eigenen Geschichte, besonderen Stücken und spannenden Momenten.

Auch prominente Nachlässe fanden ihren Weg in unser Auktionshaus. So wurden im Jahr 2006 Gegenstände aus dem Privathaus der beliebten Volksschauspielerin Erni Singerl versteigert. Unvergessen bleibt auch die Auktion des Inventars der Villa von Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard am Tegernsee im Jahr 1997.
Ein ganz besonderes Objekt war dabei eine Zigarre, die einst Fidel Castro persönlich Erhard schenkte – ein Stück Zeitgeschichte, das für Aufsehen sorgte.

Im Mai 2024 kamen die persönlichen Schätze des 2020 verstorbenen Starfriseurs Gerhard Meir unter den Hammer – ein Ereignis, das großes mediales Interesse weckte.

Einige Zuschläge sind der heutigen Inhaberin Mona Krätzler noch lebhaft im Gedächtnis:

„Ein Paar Champagnerkühler aus feuervergoldeter Bronze, gefertigt um 1810 von Rundell, Bridge & Rundell – einem der bedeutendsten britischen Hoflieferanten – konnte mit 135.000 Euro zugeschlagen werden.“

Und manchmal schreibt das Leben selbst die erstaunlichsten Auktionsgeschichten: Eine Sammlung von 150 Eisbär-Figuren des Schwabinger Modedesigners Günther Schmalor wurde von einem Brauereibesitzer aus Venezuela ersteigert. Seine Brauerei trägt den Namen „Polarbier“ – und das Markenzeichen war, wie sollte es anders sein, ein Eisbär.

Weitere Highlights:

  • Gemälde von Franz Roubaud: Ein großes Ölgemälde des russisch-französischen Malers Franz Roubaud (1856–1928) mit dem Titel „Großer Tscherkessentreck“ von 1917. Zuschlagspreis: 130.000 Euro.
  • Tapisserie von Jan Frans van den Hecke: Eine Tapisserie mit dem Motiv „Die Liebe zur Kunst“ des flämischen Künstlers (1660-1695 in Brüssel). Zuschlagspreis: 100.000 Euro.
  • Italienisches Ölgemälde aus dem 18. Jahrhundert: „Das Martyrium des Heiligen Sebastian“. Zuschlagspreis: 120.000 Euro.
  • Grafik-Mappe von Wassily Kandinsky: Die Mappe „Kleine Welten I-XII“ (12 Blätter verschiedener Techniken). Zuschlagspreis: 86.000 Euro.

Sammlungen und Nachlässe

In den vergangenen 40 Jahren wurden uns immer wieder große Sammlungen und Nachlässe anvertraut, von denen hier nur einige genannt werden sollen:

Wir möchten uns bei Ihnen deshalb an dieser Stelle herzlich für Ihr großes Vertrauen bedanken. Jederzeit übernehmen wir ausgewählte Einzelstücke, sowie die Auflösung ganzer Sammlungen und gehobener Haushalte.